Michael Borke will Fellingshäuser Eltern bei der Suche nach einem Kindergartenplatz im Ort untersützen

Ende Juni machte sich Michael Borke ein Bild von der aktuellen Situation der Kinderbetreuung in Fellingshausen. Die Nachricht war im Juni in der Biebertaler Kommunalpolitik wie eine Bombe eingeschlagen: Die knapp drei Millionen Euro Investitionen in die Kindertagesstätten reichen wohl nicht zur Bedarfsdeckung, weil damit nur der Sanierungsstau in Bieber, Krumbach und Vetzberg behoben wurde.

Michael Borke im Gespräch mit Fellingshäuser Eltern Bild: SPD Biebertal

In Fellingshauesn  fehlen im kommenden Jahr 17 Plätze in der Kita. Die Eltern sind verärgert, und dies zu Recht. Was also tun? Michael Borke hat sich deshalb zusammen mit der SPD Biebertal des Themas angenommen und zum Gespräch nach Fellingshausen eingeladen, um von den Familien zu hören, wo der Schuh drückt, und um nach Lösungsansätzen zu suchen.

Ein einfache Lösung gibt es sicherlich nicht. Mehrere Wege müssen gegangen werden. Möglich wären eine Waldkindergarten-Gruppe, eine Übergangsunterkunft für eine weitere Gruppe in Fellingshausen in Zusammenarbeit mit der Kirche oder als kommunales Angebot und nicht zuletzt das Sichern der vorhandenen und die Schaffung neuer Tagespflegeplätze für wenigstens zwei weitere Jahre.

Michael Borke zu Besuch im Bambiniclub Fellingshausen Bild: SPD Biebertal

Deshalb hatte der Bürgermeisterkandidat vor der Informationsveranstaltung mit den Eltern zusammen mit dem SPD-Vorsitzenden Karl- Ernst Schaub und Fraktionsvorsitzenden Thomas Prochazka den 2003 eröffneten Bambini-Club von Kerstin Schmidt besucht. Die Tagesmutter hat zurzeit vier Kleinkinder in Betreuung. Maximal zehn Plätze wären möglich. Doch sie will ihr Angebot voraussichtlich auslaufen lassen. Sie spricht von »nicht kalkulierbaren Rahmenbedingungen«. Frau Schmidts Ideen für die Sicherung Tagespflegekräfte um auch weiterhin eine qualifizierte Betreuung von Kindern bis drei Jahren weiter gewährleisten zu können, hatte sie in einem Konzept der Gemeinde bereits im Frühjahr vorgestellt. Ende Juni liegt ihr noch keine Antwort des Bürgermeisters und der Verwaltung vor.
Michael Borke schlägt nun vor, die genannten Möglichkeiten zu prüfen und fordert die Gemeinde auf, noch vor dem im August beginnenden Kindergartenjahr ein Konzept zu erarbeiten, das den berechtigten Wünschen der Eltern entgegenkommt. Daraufhin hat die SPD-Fraktion umgehend einen entsprechenden Antrag für die kommende SKS-Ausschusssitzung im August gestellt, in der die oben aufgeführten Vorschläge enthalten sind, nun beraten und einer raschen Lösung zugeführt werden sollen.