Das Sommerfest der SPD Frankenbach stand ganz im Zeichen des Wahlkampfs

Michael Borke: Biebertal kann mehr! Dagmar Schmidt: Die SPD steht für eine solidarische und gerechtere Gesellschaft!

Michael Borke, Sagmar Schmidt, Armin Schild und Gerd Wegel (von Links)
Gerd Wegel, Armin Schild, Dagmar Schmidt und Michael Borke (von Links) Bild: SPD Biebertal

Die SPD Frankenbach mit Gerd Wegel an der Spitze hatte zum Sommerfest auf den Brunnenplatz zwischen Heimatmuseum und Backhaus eingeladen. Bei schönem Sommerwetter hatten sich zahlreiche Gäste eingefunden. Prima, denn so blieben unter dem Strich 200 € übrig, die als Spende an die Sozialstation Biebertal weitergegeben werden sollen. Gerd Wegel dankte allen Helferinnen und Helfern und besonders den fleißigen Kuchenbäckerinnen. SPD Bürgermeisterkandidat Michael Borke musste sich zunächst als Grillmeister bewähren bevor er in einer kurzen Ansprache seine wesentlichen Ziele erläuterte.

Michael Borke: „Ich werde als Bürgermeister mein Motto „„Zuhören, Zusammenführen, Anpacken““  mit Leben erfüllen.“ Die Bürger müssen in kommunale Projekte frühzeitig mit eingebunden und beteiligt werden. Das schaffe Akzeptanz und erleichtere die Umsetzung. Das gelte gerade auch für die Zusammenarbeit mit den Vereinen. Die Förderung und Unterstützung des Ehrenamtes habe für ihn einen hohen Stellenwert. Den Energiebeitrag für die Vereine empfinde er als kontraproduktiv und unsozial, dies gelte insbesondere für den Bereich der Jugendarbeit. Er werde sich für dessen Abschaffung einsetzen.

Biebertal hat viel Potenzial als stadtnaher Wohnstandort im Grünen. Dieses Potenzial will Michael Borke verstärkt nutzen und Biebertal generationenübergreifend als attraktiven Wohnort weiter entwickeln. Dabei dürfe keiner der Ortsteile zurückgelassen werden. Es gelte, attraktiver für junge Familien zu werden und dafür u.a. das Kita-Angebot kontinuierlich zu verbessern und weiter zu entwickeln. Das werde er zur Chefsache machen. Gleichzeitig müsse das bereits gute Angebot für die wachsende Zahl der Senioren zusätzlich z. B. durch die Schaffung bezahlbarer altengerechter Wohnungen weiter verbessert werden. Dazu möchte er eine Beteiligung der Gemeinde an der neu gegründeten Gesellschaft des Kreises für sozialen Wohnungsbau und Strukturförderung aktiv nutzen.

Zu einem attraktiven Wohnstandort Biebertal gehört für Michael Borke auch der Erhalt des Familienbades unbedingt dazu. Das stehe ebenso auf seiner Agenda wie eine mehr bürgernahe Ausrichtung der Verwaltung, die er mit Unterstützung der Mitarbeiter umsetzen will. „Biebertal kann mehr“, davon ist Michael Borke überzeugt und das möchte er als Bürgermeister gerne gemeinsam mit den Biebertalerinnen und Biebertalern unter Beweis stellen.

Zuvor hatte der frühere hessische IG-Metall Chef Armin Schild, der heute Geschäftsführer des Netzwerks Zukunft der Industrie in Berlin ist, über den Abgasskandal, der in seiner Bandbreite fast 40 Prozent der gewerblichen Arbeitnehmer in Deutschland betreffe, und die Zukunft der Autobranche in Deutschland gesprochen. Er zeigte sich überzeugt, dass im Hinblick auf die CO2-Ziele der Dieselmotor noch lange als Übergangstechnologie benötigt werde. Aber wer betrüge, der müsse auch die Konsequenzen tragen und für den angerichteten Schaden aufkommen und haftbar gemacht werden. Da gebe es kein Vertuen.

Dagmar Schmidt, SPD Bundestagsabgeordnete und Wahlkreiskandidatin, warb in ihrem Grußwort für die sozialpolitischen Positionen der SPD und für eine offene solidarische Gesellschaft. Wer keine Ausgrenzung von Menschen will, der muss mit seiner Erststimme am 24. September Dagmar Schmidt wählen.

Michael Borke als Grillmeister
„Grillmeister“ Michael Borke Bild: SPD Biebertal