Nach den ersten Statements der Akteure entwickelte sich eine spannenden Debatte in die auch das Publikum mit einbezogen wurde.
Wolfgang Balzer hatte in das Thema eingeführt und noch einmal die wesentlichen Diskussionspunkte benannt:
- Langzeitarbeitslosigkeit: Ausmaß, Folgen und Wege zur Bekämpfung
- Ältere Arbeitnehmer: Verbesserung der Chancen auf dem Arbeitsmarkt, Minimierung von Risiken
- Jugendliche mit ungünstigen Voraussetzungen: Verbesserung von Berufschancen
- Was können die Kommune tun?
- „Gute Arbeit“: das Konzept der SPD
Dagmar Schmidt stellte die verschiedenen bundespolitischen Initiativen der SPD vor und warnte vor einem radikalen Kahlschlag in der Finanzierung von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, sollte es zu einer schwarz-gelben Regierung kommen.
Kerstin Gerbig widmete sich in Ihrem Beitrag dem Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit und der Notwendigkeit einer eher längerfristig angelegten Förderpolitik.
Michael Borke hat sich für eine stärkere Regionalisierung der Maßnahmen ausgesprochen, insbesondere, wenn es um die Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen geht. Hier kommt es auf lokale Kenntnis und Kontakte an. Beispielhaft hat er auf die guten Ergebnisse bei der Jobvermittlung vor Ort für die zu uns geflüchteten Menschen hingewiesen. Hier sei die SPD initiativ geworden und das habe schon nach kurzer Zeit erste Erfolge zeigt. Wenn die finanzielle Ausstattung der Kommunen für solche Maßnahmen gesichert wäre, könnten gerade im kommunalen und ehrenamtlichen Bereich eine Vielzahl von sinnvollen Beschäftigungsverhältnissen im sozialen Arbeitsmarkt entstehen. Dafür würde er sich als Bürgermeister einsetzen.