Die gemeinsame Tour durch Biebertal von SPD Landtagskandidat Frank-Tilo Becher und dem Biebertaler SPD Fraktionsvorsitzenden Thomas Prochazka, die unter dem Motto Naturschutz, Naherholung und ehrenamtliches Engagement stand, startetet an der Sitzgruppe der Streuobstwiese oberhalb des Neubaugebietes Burgblick in Rodheim. Dort trafen sie sich mit den Biebertaler Imkern Susanne Schneider und Harald Kollath sowie dem Frankenbacher Biologen Hans-Peter Ziemek. Susanne Schneider schilderte ihre Arbeit als Imkerin und die Möglichkeiten der Direktvermarktung ihres Honigs in Biebertal. Harald Kollath berichtete über die negativen Einflüsse der Veränderungen in der Landwirtschaft in den letzten Jahrzehnten auf die Imkerei: „Wenn wir Insekten, Vögel und Kleintiere in Hessen schützen wollen, dann müssen wir ihnen dafür entsprechende Lebensräume sichern“. Dem konnte Prof. Dr. Ziemek, der an der Uni Gießen zum Thema Didaktik der Naturwissenschaften forscht und lehrt, nur beipflichten. Es gebe, so sein Hinweis aus eigenen Forschungsprojekten, aber durchaus eine positive Einstellung der Bevölkerung zum Naturschutz und eine Bereitschaft der Menschen ihr eigenes Verhalten im Sinne von mehr Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung zu ändern. Das mache Hoffnung. Frank-Tilo Becher bedankte sich für die interessanten Hinweise. Er machte deutlich, dass ihm der Naturschutz und der Schutz unserer Umwelt für die kommenden Generationen ein wichtiges Anliegen ist, dass er in Wiesbaden gerne voranbringen würde.

des Dünsbergvereins. Bild: SPD Biebertal
Von Rodheim ging es weiter an das „Keltengehöft“ am Fuße des Dünsbergs. Dort wartete Cenneth Löhr, der Vorsitzenden des Dünsbergvereins, auf die Sozialdemokraten. Cenneth Löhr führte durch das Keltengehöft, berichtete von dessen Bau, aber auch von den Unterhaltungslasten die der Verein zu tragen habe. Mit Stolz verwies er auf die herausragende Bedeutung des Dünsbergs für die Naherholung und für den Tourismus rund um Biebertal. Er machte deutlich, dass dem Verein mit über 1.200 Mitgliedern die notwendige Sanierung der maroden Auffahrstraße zum Dünsberggipfel unter den Nägeln brenne. „Die Schlaglöcher werden immer tiefer, und in einigen Bereichen ist die Fahrstraße eine Schotterpiste. Es besteht dringender Handlungsbedarf“, so Cenneth Löhr. „Hier ist auch das Land Hessen gefordert, das über Hessen-Forst größter Teileigentümer der Fahrstraße ist“, gab der Vereinsvorsitzende dem SPD Landtagskandidaten mit auf den Weg. „Die jährlich rund 70 000 Besucher werden es Ihnen danken“, sagte Löhr.

Nach dem Biebertaler Hausbergs stand der Besuch des Fellinghäuser Wochenmarktes auf dem Programm. Hier traf Frank-Tilo Becher nicht nur die Imkerin Susanne Schneider wieder, die u. a. hier ihren Honig verkauft, sondern auch Helmut Mattig. Der ehemalige Ortsvorsteher und engagierte „Marktchef“ erläuterte ihm die Geschichte und die gegenwärtige Situation des Marktes, der nicht nur für Versorgung der Bevölkerung in Fellingshausen von Bedeutung ist, sondern der sich darüber hinaus auch zu einem beliebten Treffpunkt im Dorf entwickelt hat. „Das ist wichtig für den Zusammenhalt der Menschen im Dorf,“ waren sich Helmut Mattig und Frank-Tilo Becher einig. Dieser war voll des Lobes für die Initiatoren und das ehrenamtliche Engagement der Aktiven des Fellingshäuser Wochenmarktes. Im „Marktcafé“ von Friedel Winter nutzte er dann die Gelegenheit, bei selbstgebackenem Kuchen und Kaffee zu einem lockeren Gespräch mit den Marktbesuchern.
„Das hat Freude gemacht, die Natur und das Engagement der Menschen in Biebertal zu erleben,“so das Fazit des SPD Landtagskandidaten Frank-Tilo Becher nach seinem Besuch.